Bienengift – Stimulanz für die Lebenskräfte

Ja, ein Bienenstich kann uns ganz schön zusetzen – und selbst beim Imker bleibt nach vielen Imkerjahren der akute Schmerz ähnlich, wie zu Beginn des Imkerlebens; er lernt aber, anders mit dem Schmerz umzugehen; die auf den Stich normalerweise folgende entzündliche Reaktion, die Rötung, die Schwellung lässt beim Imker aber meist nach einigen Sticherlebnissen in den ersten Imkerjahren nach.

Bienengift (Apisinum) ist ein altes und starkes Heilmittel – es ruft am allermeisten die Kräfte auf, die Form geben, stark und gesund machen können – wenn man es aushält …

Einige Gedanken zu Wirkung und Bedeutung kann mein Aufsatz „Bienengift“ geben, der 2017 im Gartenrundbrief abgedruckt wurde.

Selten beachtet wird, daß alle Hautflügler (Hymenoptera) in irgendeiner Form Gift in sich tragen. Wir denken meist nur an Hornissen, Wespen, Honigbienen und vielleicht noch Ameisen – das liegt daran, daß wir mit den enorm vielen anderen normalerweise keine Sticherlebnisse kennen. Aber sie haben dieses Gift – und man kann sich fragen, wofür und was das bedeutet für das Leben in der Natur.